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3D-Stadtmodelle
 
Stadtmodell Ansicht1  
 
Stadtmodell Ansicht1
 
Aufbau von großflächigen 3D-Stadtmodellen für kommunale GIS-Betreiber

3D-Stadtmodelle eignen sich insbesondere wegen ihrer Anschaulichkeit als Planungsinstrument zur Visualisierung von GIS-Daten. Abgesehen vom Interesse der Architekten und Städteplaner an 3D-Daten reichen die Anwendungsmöglichkeiten von der Simulation von Umwelteinflüssen über die Computeranimation bis hin zur virtuellen Stadtbegehung.
Ein wesentlicher Gesichtspunkt bei der Erstellung von 3D-Stadtmodellen ist einerseits die Verwendung des amtlichen ALK-Datenbestandes (2D) als Basis für das Gebäude- und Bauwerksmodell und andererseits die Verfügbarkeit von aktuellen Luftbildern.

Photogrammetrische Auswertungen

Empfohlener Bildmaßstab je nach Detaillierungsgrad M. 1:3.500 - 10.000.

Folgende Eingangsdaten werden photogrammetrisch erfasst:

Digitales Höhenmodell (DHM)
Halbautomatische Messung eines regelmäßigen Höhenrasters. Zusätzlich  werden Bruchlinien wie Böschungen, Mauern, Rampen etc. erfasst.

Dachflächen und künstliche Bauwerke
Aufgrund definierter besonderer Dachausprägungen (BDA) werden im Luftbild gemessene relevante Dachpunkte und -Linien mit den Gebäude- und Bauwerksdaten durch "Superimposition" überlagert und 3D-Dachflächen erzeugt. Gleichermaßen gilt dies für die Messung von Bruchkanten bei künstlichen Bauwerken.


 
  3D-Ansicht  
   
 
Modellberechnung

Aus dem DHM wird ein Digitales Geländemodell (DGM) als flächenförmiges, verdichtetes Dreiecksmaschengitter erzeugt.
In einem weiteren Schritt erfolgt die Einrechnung der ALK-Gebäudeumringe in das DGM.
Natürlich sind auch Straßenbegrenzungslinien oder Baumstandorte in das DGM integrierbar.
Die senkrechten Gebäudeflächen (Fassaden) entstehen durch die Verbindung der Dachflächen, denen der ALK-Gebäudeumring zugrunde liegt, mit den in das DGM eingerechneten Gebäudeumringen.

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Datenmodell

Als Resultat entsteht ein qualitativ hochwertiges, digitales 3D-Kantenmodell (Gelände, Gebäudekörper, Kunstbauwerke) in logischer Gliederung im amtlichen Lage- und Höhensystem und auf der Basis der Gebäude- und Bauwerksdaten des Liegenschaftskatasters.

Die Gebäudekörper gehen nahtlos in die Dachausbildung über und sind mit dem Gelände verschnitten. Das Gelände wird als Dreiecksmaschengitter dargestellt. Das gesamte Modell kann mit photorealistischen "Renderingtools" (Flächenmodellierung) bearbeitet werden und verleiht den ALK-Bestandsdaten damit eine neue Dimension.


Das 3D-Stadtmodell wird standardmäßig im DXF-Format (dreidimensional als Typ "Polyline" für AutoCAD oder MicroStation) angeboten. Andere Datenformate sind jederzeit möglich. Auch die Integration von Gebäude-Repräsentanten bzw. Identpunkten für die spätere Sachsatzanbindung im GIS ist möglich.